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AAA-Lexikon

Lexikon: Automatisierungs- und Verfahrenstechnik

In unserem Glossar möchten wir euch unser Wissen über Technologien und Produkte aus der Branche weitergeben. Worüber sprechen wir täglich? Was gilt es zu wissen, um die besten Lösungen zu finden? Entdeckt unsere Definitionen und Erklärungen im Folgenden:

 

A

  • A/D-Wandler: Wandelt analoge Signale in digitale um, essentiell für viele Sensoren.
  • Absolutwertgeber: Drehgeber, der die genaue Position anstatt inkrementaler Veränderungen misst.
  • Amplitudenmodulation: Ein Verfahren zur Übertragung von Informationen über die Amplitude eines Trägersignals.
  • Analogsensor: Misst kontinuierliche Werte wie Temperatur oder Druck.

 

B

  • Binärcode: Codierungsschema, das von manchen Drehgebern genutzt wird.
  • Bus-Systeme: Kommunikationskanäle für Daten in I/O-Systemen.
  • Baudrate: Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Geräten in Bit/s.

 

C

  • CPU: Zentrale Verarbeitungseinheit eines I/O-Systems oder Controllers.
  • Crimpverbindung: Mechanische Methode zur Verbindung von Drähten und Kontakten in Steckverbindern.

 

D

  • Differentialsignal: Übertragungsverfahren, das Rauschunterdrückung in Sensoren unterstützt.
  • Drehgeber: Misst Drehbewegungen und -positionen.
  • Drehmoment: Einheitskraft, die von Drehgebern gemessen oder erzeugt wird.

 

E

  • Ein-/Ausgabemodule: Schnittstellen von I/O-Systemen zum Empfangen und Senden von Signalen.
  • Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): Maß für die Resistenz elektrischer Geräte gegenüber äußeren elektromagnetischen Einflüssen.
  • Ethernet: Netzwerktechnologie für die Kommunikation zwischen I/O-Systemen.

 

F

  • Feldbus: Kommunikationsnetzwerk, das I/O-Systeme mit Steuerungen verbindet.
  • Frequenzumrichter: Gerät, das die Frequenz eines Stroms ändert, oft in Kombination mit Drehgebern.

 

G

  • Grenzfrequenz: Höchste Frequenz, die ein Sensor zuverlässig messen kann.
  • Galvanische Trennung: Elektrische Trennung von Schaltkreisen zur Vermeidung von Störungen.

 

H

  • Hall-Sensor: Sensor, der magnetische Felder misst und oft in Drehgebern verwendet wird.
  • Hohlwelle: Konstruktionseigenschaft einiger Drehgeber, die eine durchgängige Welle erlaubt.

 

I

  • Impulsgeber: Synonym für Drehgeber.
  • IP-Schutzklasse: IP-Schutzklassen definieren, wie gut ein Produkt gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Wasser geschützt ist. Dabei steht die erste Ziffer für den Schutz gegen Festkörper (z.B. Staub) und reicht von 0 (kein Schutz) bis 6 (vollständiger Schutz). Die zweite Ziffer gibt den Schutzgrad gegen Flüssigkeiten an und variiert von 0 (kein Schutz) bis 8 (Schutz gegen dauerndes Untertauchen). So ermöglicht die IP-Klassifizierung eine klare und präzise Einschätzung der Produktrobustheit in verschiedenen Umgebungen.
  • Inkrementaldrehgeber: Misst Veränderungen in der Position.
  • Interbus: Spezieller Feldbusstandard für die Industrieautomatisierung.

 

J

  • Jitter: Unregelmäßige zeitliche Abweichungen in Signalen, relevant für Sensoren und Drehgeber.

 

K

  • Kapazitiver Sensor: Sensorart, die Änderungen in der Kapazität zur Detektion verwendet.
  • Kontaktwiderstand: Widerstand, der in Steckverbindern auftritt, wenn zwei Kontakte verbunden sind.

 

L

  • Leiterplattenanschluss: Anschlusstyp, bei dem Steckverbinder direkt auf Leiterplatten montiert werden.
  • Linearität: Grad, zu dem die Ausgabe eines Sensors oder Drehgebers proportional zum Eingang ist.

 

M

  • Multiturn-Drehgeber: Drehgeber, der mehrere Umdrehungen zählen kann.
  • M8/M12-Steckverbinder: Standardisierte Steckverbindergrößen in der Automatisierungstechnik.
  • Modbus: Kommunikationsprotokoll für die industrielle Automatisierung.

 

N

  • Näherungssensor: Sensor, der die Anwesenheit eines Objekts ohne physischen Kontakt detektiert.
  • Netzwerkprotokoll: Regelt die Kommunikation zwischen Geräten in einem Netzwerk.
  • NPN- & PNP-Ausgänge: In der Welt der Sensortechnik sind NPN- und PNP-Ausgänge zentrale Begriffe. Beide beschreiben Transistor-Schaltungsarten und wie sie Signale ausgeben. Während NPN-Ausgänge (Negative-Positive-Negative) bei Aktivierung eine Verbindung zur Masse herstellen, schließen PNP-Ausgänge (Positive-Negative-Positive) bei Aktivierung an die positive Spannung an. Diese Unterschiede beeinflussen die Art und Weise, wie Sensoren und Steuerungen in einem System interagieren, und sind entscheidend für die korrekte Integration von Komponenten in automatisierten Umgebungen.

 

O

  • Optischer Drehgeber: Nutzt Licht, um die Drehposition zu bestimmen.
  • Optokoppler: Überträgt Signale unter Verwendung von Lichtwellen.
  • Ohmscher Sensor: Sensor, der Änderungen im elektrischen Widerstand misst.
  • Oszillator: Erzeugt periodische elektrische Schwingungen.

 

P

  • PLC (Programmable Logic Controller): Programmierbare Steuerung für industrielle Prozesse.
  • Potentiometer: Elektrisches Bauteil, oft in Drehgebern verwendet, um Positionen zu messen.
  • PWM (Pulsweitenmodulation): Methode zur Steuerung von Motoren, Lichtern und anderen Geräten.
  • PNP- & NPN-Ausgänge: In der Welt der Sensortechnik sind NPN- und PNP-Ausgänge zentrale Begriffe. Beide beschreiben Transistor-Schaltungsarten und wie sie Signale ausgeben. Während NPN-Ausgänge (Negative-Positive-Negative) bei Aktivierung eine Verbindung zur Masse herstellen, schließen PNP-Ausgänge (Positive-Negative-Positive) bei Aktivierung an die positive Spannung an. Diese Unterschiede beeinflussen die Art und Weise, wie Sensoren und Steuerungen in einem System interagieren, und sind entscheidend für die korrekte Integration von Komponenten in automatisierten Umgebungen.

 

Q

  • Quarz-Sensor: Nutzt die piezoelektrischen Eigenschaften von Quarz zur Messung.
  • Quick-Connect-Steckverbinder: Schnellverbindungsoption für Steckverbinder.

 

R

  • RS232/RS485: Kommunikationsschnittstellenstandards in I/O-Systemen.
  • Relais: Elektrischer Schalter, der von einem elektrischen Signal gesteuert wird.
  • Rückwirkungsfreiheit: Eigenschaft eines Sensors oder Drehgebers, nicht durch die gemessene Größe beeinflusst zu werden.

 

S

  • Serielle Schnittstelle: Überträgt Daten bitweise zwischen Geräten.
  • Signalkonditionierung: Prozess zur Verbesserung und Anpassung von Sensordaten.
  • SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung): Kernkomponente vieler I/O-Systeme.
  • Shielded Cable: Abgeschirmtes Kabel zur Reduzierung elektromagnetischer Interferenzen.

 

T

  • Temperatursensor: Misst Temperaturänderungen.
  • Transduktor: Wandelt eine Form von Energie in eine andere um.
  • Twisted Pair: Kabelpaar, das verdrillt ist, um elektromagnetische Interferenzen zu minimieren.

 

U

  • Ultraschallsensor: Nutzt Schallwellen zur Messung von Entfernungen oder Objektdetektion.
  • Umdrehungszahl: Gibt an, wie oft ein Objekt oder ein Drehgeber rotiert hat.
  • USB (Universal Serial Bus): Standardisierte Schnittstelle zur Verbindung von Peripheriegeräten.

 

V

  • Ventilsteckverbinder: Ermöglicht den Anschluss von Ventilen.
  • Verpolungsschutz: Schutzmechanismus in elektronischen Bauteilen gegen falsche Polarität.
  • Vibrationsdetektor: Erkennt und misst Vibrationen.
  • Vibrationssensor: Erkennt und misst Vibrationen und Bewegungen.

 

W

  • Wandler: Gerät, das Signale oder Energieformen umwandelt.
  • Winkelmessung: Bestimmung des Drehwinkels mittels Drehgeber.
  • Wheatstone-Brücke: Elektrisches Schaltungsdesign häufig in Drucksensoren verwendet.
  • WLAN (Wireless Local Area Network): Ermöglicht die drahtlose Datenübertragung.

 

X

  • XLR-Steckverbinder: Dient zur Übertragung von Audio- und Videosignalen.

 

Z

  • Zählwerk: Mechanismus in Drehgebern, der Drehungen zählt.
  • Zykluszeit: Zeit, die ein System benötigt, um eine Operation oder einen Zyklus zu vollenden.